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Abkühlen nach dem Saunagang – richtig gemacht

Ein kompletter Saunagang besteht aus mehreren Phasen. Von der Vorbereitung über den eigentlichen Schwitzgang bis hin zur Abkühlung und Ruhephase hat jeder Bestandteil des Saunagangs seine besondere Bedeutung.

Oftmals falsch eingeschätzt und entsprechend nachlässig gehandhabt wird das Abkühlen unmittelbar nach der Schwitzphase. Ein Verzicht auf das Abkühlen oder die falsche Ausführung kann aber die Ergebnisse des Saunierens schmälern oder gar gesundheitliche Risiken bergen.

Unterschiedliche Möglichkeiten – individuelle Vorlieben

Nicht jeder mag das schockartige Abkühlen im eiskalten Tauchbecken direkt nach dem Schwitzen. Auch wenn das die bekannteste Art des Abkühlens in der Sauna ist, gibt es doch darüber hinaus viele andere Möglichkeiten, die wir hier übersichtlich zusammenfassen wollen.

Luftgekühlt – die sanfte Art der Abkühlung

Wer eiskalte Duschen, das Tauchbecken, den Kübelguss oder gar das Wälzen im kalten Schnee gar nicht aushalten kann oder will, darf auf die mildeste Art der Abkühlung nach dem Schwitzen zurückgreifen. Es ist die Abkühlung durch die Wirkung der Luft außerhalb des Schwitzraumes. Empfehlenswert ist hier der Aufenthalt im Freien, der bei nahezu jedem Wetter möglich ist. Allerdings ist nicht jede Sauna dafür geeignet, weil nicht jede Anlage einen Ausgang nach Draußen anbietet oder dort die Umgebung nicht gerade die richtige für ein leicht bekleidetes oder gar nacktes Flanieren ist.

Besonders geeignet ist die Luftkühlung für Kinder und für Saunagäste, die sehr stark auf eine plötzliche Abkühlung mit Wasser oder Schnee reagieren. Einige Saunen bieten für die unterstützte Luftabkühlung auch Eiswürfel an, mit denen man den Körper leicht abreiben kann.

Der Kneipp-Schlauch

Bei vielen Saunaliebhabern sind auch Kneippsche Anwendungen zur Abkühlung sehr beliebt. Bekannt und in den meisten Abkühlzonen der Saunen vorhanden ist der so genannte Kneipp-Schlauch. Das ist ein ganz normaler Gartenschlauch ohne Düse, der ohne Druck kaltes Wasser spendet. Dieses Wasser wird mit dem Schlauch beginnend bei den Füßen die Beine aufwärts über den Körper gespült. Im Beckenbereich angelangt werden anschließend die Arme abgekühlt, dann geht es weiter langsam in Richtung Herzen. So lässt sich der gesamte Körper punktuell und Schritt für Schritt gut abkühlen.

Die Eckbrause

Eine Eckbrause besteht aus mehreren Düsen, die über Eck in der Wand angebracht ein kaltes Abduschen von gleichzeitig zwei Seiten ermöglichen. Eine regionale oder vollständige Abkühlung gewissermaßen in einem Guss ist damit nicht möglich.

Die Schwallbrause

Bei der Schwallbrause wird das kalte Wasser in einem breiten Schwall von oben über den Körper gespült. Das führt zu einer schockartig schnellen Abkühlung von Kopf bis Fuß.

Der Kübelguss

Auch beim Abkühlen mit dem Kübelguss kommt es zu einer schockartigen Abkühlung. Hier wird aus einem Kübel überkopf auf einen Guss viel kaltes Wasser über den Körper gespült. Auch hier ist ein gezielter Einsatz kaum möglich.

Das Tauchbecken

Die meisten größeren Saunen verfügen über ein Tauchbecken. Hier wird der Körper relativ schnell und ganzflächig abgekühlt. Das erfordert schon ein gewisses Maß an Übung und Abhärtung und ist nicht jedermanns Sache.

Abkühlen mit Schnee

Besonders im Winter beliebt ist das Abkühlen mit Schnee und Eis. Dazu wälzen sich die Saunagäste im ausreichend hohen und möglichst sauberen Schnee. Diese prickelnde Form der Abkühlung ist bei vielen Saunagästen beliebt, jahreszeitlich bedingt aber nicht immer möglich.

Individuelle Auswahl

Bei gesunden und entsprechend vorbereiteten Saunabesuchern ist es zunächst egal, für welche Form des Abkühlens sie sich entscheiden. Aus gesundheitlichen Aspekten empfehlen wir jedoch vor allem im privaten Bereich das Abkühlen mit dem Kneipp-Schlauch, die Schwallbrause und das Abkühlen an der Luft.

Letztlich muss aber jeder Saunagast selbst entscheiden können, für welche Art der Abkühlung er sich am meisten begeistern kann. Nach jedem Abkühlen mit Wasser sollte der gesamte Körper danach sofort trockenfrottiert werden. Das ist unter anderem auch wichtig, um eventuelle Unterkühlungen zu vermeiden. Generell sollte die Abkühlphase nicht zu lange dauern und von einer Ruhephase gefolgt sein, in der sich der Körper wieder an eine normale Umgebungstemperatur gewöhnen kann.

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