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Banja bauen - So klappt der Bau der russischen Sauna

Für rund 30 Millionen Bundesbürger hat der Saunabesuch einen hohen Erholungswert. Das hat die Folge, dass viele Menschen sich eine eigene Sauna wünschen - ganz hoch im Kurs steht die russische Banja - und so lässt sich die Banja bauen.

Merkmale der Banja

Die traditionelle Banja wird im Stil einer Blockhütte gebaut und besteht aus zwei bis drei Räumen: Dem sogenannten An- und Auskleideraum, den Bade-Waschraum und dem Schwitzraum. Die Temperaturen des Heißluftbades liegen zwischen 80 und 100 °C. Um das ganze Baderitual zu optimieren, schwören die Russen auf sogenannte Weniks: Mit diesen frischen Birkenreisig-Bündeln wird gefächelt und die Haut behandelt.


Planungsphase für den Bau der Banja

Von Bundesland zu Bundesland gibt es unterschiedliche Bestimmungen, die einzuhalten sind. Deshalb vorher beim zuständigen Bauamt nachfragen, welche Dinge genehmigungspflichtig sind. Beispielsweise gehören dazu: die Baugenehmigung, die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände zu Nachbargrundstücken oder die Festlegungen der geltenden Brandschutzbestimmungen. Die abschließende Prüfung übernimmt dann der Bezirksschornsteinfeger.

Tipp: Um keine bösen Überraschungen zu erleben, eventuell die Nachbarn informieren und vorsichtshalber einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Behörde stellen.

Banja: Eigenbau oder lieber Bausatz kaufen?

Viele erfahrene Bauherren werden zustimmen, dass die Planung und der Bau der russischen Banja kein leichtes Projekt ist. Wer sich diesem Projekt stellt, sollte auf jeden Fall handwerkliche und bautechnische Erfahrungen mitbringen. Vergleichsweise einfach ist der Kauf eines Banja-Saunahaus-Bausatzes. Alle Materialien und Hölzer werden passend, vorgefertigt und mit einer detailgenauen Aufbauanleitung angeliefert.

Standortwahl für die Banja

Geschütze und nicht einsehbare Plätze sind die beste Wahl. Aber natürlich können Bauherren im Nachhinein zum Beispiel mit Sichtschutzwänden oder schnell wachsende Hecken das Banja-Häuschen einrahmen. Außerdem unbedingt an Wasser- und Stromleitungen denken. Die werden aus Sicherheitsgründen vom Fachbetrieb verlegt und angeschlossen, damit die Sauna später perfekt funktioniert. Weitere wichtige Faktoren sind die Prüfung der vorhandenen Baufläche, die gewünschte Hausgröße zu finden und die finanziellen Möglichkeiten zu klären.

Tipp: Nie zu groß bauen. Denn mit jedem Quadratmeter zuviel steigen die Heizkosten. Für vier Personen genügt eine 8 - 10 Quadratmeter große Banja.

Holzart für die Banja auswählen

Das richtige Holz ist die wichtigste Komponente für eine solide russische Banja. Besonders stabile Holzarten aus nordischen Ländern sind angesagt, so wie die finnische Polarfichte oder die kanadische Hemlock Tanne. Beide haben den Vorteil, dass die Arten von Natur aus extremen Witterungsbedingen ausgesetzt sind und nur langsam wachsen. Diese Besonderheit garantiert für Jahrzehnte eine gute Isolierung und hält das Klima in der Sauna stabil.

Für die Innenausstattung wird vorwiegend das schnell nachwachsende Abachi-Holz eingesetzt. Diese Art hat kaum Äste und speichert selbst bei hohen Temperaturen kaum Hitze.

Besonderheit beachten: Bei traditionellen Banjas führt die Tür vom Saunabereich nicht direkt ins Freie!

Die richtige Bauphase für die Banja

1. Zuerst wird die Fundamentplatte in entsprechender Größe gegossen; damit keine Risse entstehen, eine Armiermatte in das Betonbett legen.2. Das Material der Holzwände sollte mindestens eine Wandstärke von 100 mm haben. Ideal sind fertig gehobelte und gefaste Wandbohlen. Die werden mit einem Schwalbenschwanz von oben in die jeweiligen Eckpfosten eingesetzt.

3. Die Wände mit passenden Nut- und Federverbindungen zusammendrücken. Nur so das Holzhaus richtig dicht und
Witterungseinflüsse können keine Schäden anrichten.

4. Zwischen jede Balkenlage ein passendes Dichtungsband justieren, damit die Wärme im Haus bleibt.

5. Für die Dachkonstruktion 140 mm bis 190 mm Balken benutzen. Als Sichtschalung eignen sich OSB-Platten zum Verblenden. Vorher die Zwischenräume mit Dämmmaterial ausstatten.

6. Das Dach mit 21 mm Rauspund schließen. Anschließend darauf gründachgeeignete EPDM-Kautschukbahnen verkleben.

7. Als Außentür eine gut isolierte 60 mm dicke Fichtenholztür mit Türgriff einsetzen. Das Gleiche gilt für Fenster.

8. Nach Fertigstellung folgen der Hausanstrich, die Innenausstattung sowie der Strom- und Wasseranschluss.

9. Als Saunaofen sind geprüfte und zertifizierte Produkte empfehlenswert, die vom Fachmann installiert werden.



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