Saunaklima – Bedeutung und Beeinflussung

Als Saunaklima werden im Allgemeinen die raumklimatischen Bedingungen in der Schwitzkabine einer Saunaanlage bezeichnet. Das Raumklima in der Schwitzkabine wird wesentlich bestimmt von der Temperatur, der Luftfeuchte und der Luftzirkulation. Dazu kommen natürlich auch die verarbeiteten Materialien im Schwitzraum und die Ausführung und Leistung des Saunaofens. Dabei ist es zunächst sinnvoll, die drei wichtigsten Faktoren Luft, Feuchte und Temperatur genauer zu betrachten.

Sauna Klima: Luftzirkulation

Die Luftzirkulation in der Schwitzkabine hat weitreichende Auswirkungen sowohl auf die Luftfeuchtigkeit als auch auf das Temperaturgefälle in der Sauna. Daher muss der Installation spezieller Be- und Entlüftungsvorrichtungen in der Sauna ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Fehler in der Luftzirkulation ziehen Mängel in der Beheizung nach sich und wirken sich damit auch nachhaltig auf das Wohlbefinden in der Schwitzkabine aus. Sowohl Belüftung als auch Entlüftung müssen sich in Bodennähe, möglichst gegenüberliegend befinden, wobei die Zuluftöffnung in aller Regel hinter dem Saunaofen einzuplanen ist.

Sauna Klima: Temperatur regulieren

Die erhöhte Temperatur ist ein typisches Merkmal für die klassische Saunakabine. In aller Regel werden hier Temperaturen je nach Saunatyp zwischen 40° und 100° erreicht. Typisch für die Finnische Sauna ist beispielsweise das Temperaturgefälle von etwa 100° an der Decke zu 70° auf der obersten Bank bis auf 40° in Bodennähe. Bedingt ist dieses Temperaturgefälle vor allem durch die Funktion des Saunaofens und durch die Luftzirkulation.

Sauna Klima: Thema Luftfeuchte

Im Schwitzraum einer klassischen Finnischen Sauna beträgt die relative Luftfeuchte zwischen 2 und 60 Prozent, wobei der niedrige Wert an der Decke, der hohe Wert in Bodenhöhe erreicht wird. Immer dann, wenn ein Aufguss durchgeführt wird, steigt damit auch die relative Luftfeuchte kurzfristig an. Um ein vernünftiges Verhältnis von Temperatur und Luftfeuchte zu erreichen, ist eine gute Luftzirkulation erforderlich.

So spielen letztlich bei der Gestaltung des Raumklimas die drei Grundfaktoren Luft, Temperatur und Feuchte begleitet von weiteren Faktoren eine wichtige Rolle für das typische Raumklima in der Sauna.

Kann das Raumklima in der Sauna beeinflusst werden?

Selbstverständlich kann das Saunaklima beeinflusst werden. Dies geschieht in aller Regel schon bei der fachgerechten Planung und dem richtigen Aufbau der Schwitzkabine. Werden hier Fehler gemacht, hat das nachhaltige Wirkungen auf das Saunaklima. Falsch eingebaute Vorrichtungen für die Luftzirkulation sind genauso häufige Fehler wie der falsch dimensionierte Elektrosaunaofen oder eine schlechte Wärmedämmung. Der wichtigste Faktor für das Saunaklima ist also schon in der Planung zu finden.

Darüber hinaus kann das Saunaklima auch durch die Grundeinstellungen von Saunaofen und Luftzirkulation im laufenden Betrieb verändert werden. Das ist allerdings eher unüblich, da für einen komfortablen Saunabetrieb grundsätzliche Festwerte vorgesehen sind. Lediglich die Luftfeuchte kann kurzfristig verändert werden, beispielsweise durch Aufgüsse oder Stoßlüften.

Neben den drei Grundfaktoren Luft, Temperatur und Feuchte wirken sich auch unterschiedliche andere Faktoren auf das momentane Saunaklima aus. Dazu zählt die Belegung der Sauna mit unterschiedlich vielen Personen ebenso wie die Verarbeitung unterschiedlicher Materialien. Hier sind die Auswirkungen allerdings eher von untergeordnetem Stellenwert.

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