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Was kann ich beim Saunagang alles falsch machen?

Die Antwort auf diese Frage ist genauso vielschichtig wie das, was Sie alles richtig machen können. Grundsätzliche Regeln für den Saunabesuch gelten in der öffentlichen Sauna und für den privaten Bereich. Immerhin ist der Saunangang genauso wirkungsvoll, wie das richtige Verhalten davor, dabei und danach. Im Folgendem zeigen wir Ihnen die oft gemachten Fehler vor, während und nach dem Saunagang.

Falsch: Schnell noch was essen, richtig viel trinken und dann ab in die Sauna. Immerhin soll ja keiner Hunger oder Durst leiden, wenn er schon ohne Arbeit schwitzt.

Richtig: Gehen Sie nicht mit vollem Magen in die Sauna. Zum gesunden Schwitzen braucht der Körper einen unbelasteten Kreislauf. Haben Sie sich vor der Sauna den Bauch richtig vollgeschlagen, wird viel Blut für die Verdauung gebraucht. Unter Einwirkung von Hitze können dann Schwindelgefühle bis hin zur leichten Ohnmacht die Folge sein. Auch trinken sollten Sie jetzt nur maßvoll und in kleinen Schlucken. Während des Schwitzens selbst sollten Sie übrigens weder essen noch trinken.

Falsch: Die Zeit wird knapp, aber für einen Saunagang sollt es jetzt noch reichen. Also im Laufschritt zur Sauna und dann schnell in die Schwitzkabine.

Richtig:  Der Saunagang soll erholsam sein. Das gilt bereits für die Vorbereitung. Planen Sie genügend Zeit ein, gehen Sie entspannt und ohne Zeitdruck zur Sauna und nehmen Sie sich Zeit für die richtige Vorbereitung für den Saunagang. Der erste Weg führt nicht in die Schwitzkabine, sondern nach dem Umkleiden unter die Dusche.

Falsch:  Zeit ist Geld! Sachen aus und schnell splitternackt in die Sauna. Immerhin will man ja ganz Schwitzen und zu verbergen hat man auch nichts.

Richtig:  Auch jetzt gilt: In der Ruhe liegt die Kraft. Ziehen Sie sich langsam aus, benutzen Sie in der öffentlichen Sauna ein Saunatuch und zu Hause mindestens ein Handtuch. Zum einen sollten Sie sich nicht direkt auf das heiße Holz der Saunabänke setzen, zum anderen ist es eine Frage der Rücksichtnahme auf andere, sich nicht ganz im Adamskostüm zu präsentieren. Schönheit liegt ja bekanntermaßen immer im Auge des Betrachters. Bedecken Sie also wenigstens den Schambereich. Auch in Sachen Hygiene ist etwas mehr an Bedeckung besser als gar nichts. Und schwitzen werden Sie mit Sicherheit auch unter dem Saunatuch.

Falsch:  Am besten gleich auf die obere Bank setzen. Dort bekommt man die meiste Hitze ab und spart so Zeit beim Saunagang.

Richtig:  Empfehlenswert ist der stufenweise Aufstieg in der Sauna. Damit geben Sie Ihrem Körper die Gelegenheit, sich allmählich auf die besonderen Temperaturverhältnisse in der Sauna einzustellen. Arbeiten Sie sich von unten nach oben. Übrigens sind in einer gut temperierten Sauna die Temperaturunterschiede gar nicht so groß. Lediglich beim Saunaaufguss wird es oben richtig heiß, weil der Wasserdampf zuerst nach oben steigt und sich dann langsam absenkt. Im Übrigen macht ein Saunagang nur dann Sinn, wenn er ausreichend lang ist. Das gilt für oben und unten in der Sauna gleichermaßen. Ein guter Saunagang dauert allein in der Schwitzkabine 10 bis 15 Minuten. Dazu kommen dann noch die Abkühl- und Erholungsphasen. In der Summe braucht man für einen kompletten Saunagang etwa eine halbe Stunde. Eine zwei- bis dreimalige Wiederholung ist empfehlenswert.

Falsch: Gleich eine halbe Stunde in der Schwitzkabine bleiben, das erhöht den Effekt. Und eine Abkühlung zum Schwitzen braucht doch sowieso keiner.

Richtig:  Ein Schwitzgang in der Sauna sollte nicht länger als 15 Minuten andauern. Alles andere belastet den Kreislauf übermäßig und macht den positiven Effekt der Sauna zunichte. Die Kunst des richtigen Saunierens besteht in einem gut ausgewogenen Verhältnis zwischen Schwitzphasen, Abkühlphasen und Erholungszeiten. Viel hilft eben nicht immer viel.

Falsch:  Kontakte pflegen macht Spaß. Deshalb schwatze ich in der Sauna gleich jeden an. Für mich ist das Entspannung pur.

Richtig:  Für andere sind Ihre Gesprächsthemen vielleicht nicht entspannend. Auch gesprächige Typen dürfen in der Sauna die Ruhe bewahren. Letztlich soll die Sauna für alle Nutzer entspannend und erholsam sein. Und Ruhe und Konzentration auf den eigenen Körper gehören nun einmal auch zum richtigen gesunden Schwitzen. Andauernde Gespräche und fleißiges Kontaktieren stören meist. Machen Sie sich nicht unbeliebt und verschieben Sie Ihre Plauderlaune auf die Zeit nach der Sauna. Dafür haben Sie dann bei einem leichten Snack und einem kühlen Getränk ausreichend Zeit und Gelegenheit.

Falsch:  Ein Schluck in Ehren kann keiner verwehren. In der Sauna soll viel getrunken werden. Und Bier enthält jede Menge Mineralstoffe, die meinen Mineralstoffhaushalt stabil halten.

Richtig:  In der Sauna selbst wird möglichst gar nicht getrunken. Und schon überhaupt kein Alkohol. Auch wenn Bier Mineralstoffe und jede Menge Kalorien enthält, ist es mit Sicherheit nicht das richtige isotonische Saunagetränk. Glasflaschen sollten darüber hinaus im gesamten Saunabereich tabu sein. Trinken Sie bestenfalls in der Ruhezone oder im Pausenbereich. Dort allerdings auch keinen Alkohol, sondern am besten Wasser mit einem hohen Mineralstoffgehalt.

Falsch:  Reinlichkeit ist wichtig. Ein gutes Duschbad bringt meine Haut nach der heißen Sauna in den Optimalzustand.

Richtig:  Auch wenn eine kalte Dusche nach der Sauna durchaus empfehlenswert ist, können Sie getrost auf irgendwelche Duschzusätze verzichten. Nach einem richtig durchgeführten Saunagang geht es Ihrer Haut besser als je zuvor. Die Haut ist jetzt porentief rein und braucht weder Seifen noch Cremes oder Duftwässerchen. Durch den Saunagang hat sich der natürliche Ausgleich Ihrer Haut eingestellt. Das spüren Sie auch an der wesentlich weicheren Griffigkeit.

Falsch:  Jetzt nichts wie weg. Das Schwitzen, Abkühlen und Ruhen hat lang genug gedauert und mein Bus fährt auch gleich. Eile ist angesagt.

Richtig:  Nehmen Sie sich auch nach der Sauna ausreichend Zeit für den Heimweg und die Zeit danach. Nichts ist jetzt dümmer, als Hast und Eile. Entspannen Sie auch nach dem Saunagang und geben Sie Ihrem Körper und Ihrem Geist Zeit, sich langsam wieder auf den Alltag einzustellen. So haben Sie mehr von der Sauna.

Falsch:  Nichts ist schöner, als ein kompletter Wellnesstag. Also nutze ich nach der Sauna gleich noch das heiße Kräuterbad und setze mich dann noch in den prima angeheizten Whirlpool.

Richtig:  Nach dem ausgiebigen Saunagang sollten keine weiteren Wärmebehandlungen folgen. Erst nach einer mehrstündigen Pause sind andere Wärmebehandlungen sinnvoll. Betrachten Sie die Sauna als das Wellness-Highlight des Tages. Vielleicht komplettieren Sie den Saunagang mit einer anschließenden Massage oder einem guten Film. So geben Sie Ihrem Körper mehr Gelegenheit, sich wieder zu regenerieren und auf Alltag umzuschalten. Nicht die Masse ist wichtig, sondern die Qualität.

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